Kinderuhr

by wbartl
Kinderuhr

Kinder müssen nicht schon im Kleinkindalter die Uhr lesen können, aber wenn sie in die Schule kommen, sollte dann die Uhrzeit schon beherrscht werden. Es gibt immer mehr Kindergärten, die den Kindern schon ab dem 5.Lebensjahr lernen, wie die Uhr zu lesen ist. Da im Kindergarten schon die ersten Zahlen gelernt werden, liegt es nahe, dass diese auch gleich in die Praxis umgesetzt werden. Wie könnte das besser stattfinden, als mit einer Uhr? Da die Kinder im Kindergarten schon die Zahlen 1 bis 12 lernen, wird auch das Ablesen der Uhr keine Probleme mehr darstellen. Wenn dann die erste Kinderuhr überreicht wird, dann wird das Kind voller Stolz die Uhrzeit ablesen, denn so kann auch spielerisch gelernt werden.

Die erste Kinderuhr

Die erste Kinderuhr könnte auch am ersten Schultag überreicht werden. Immerhin spielt nun Zeit schon eine gewisse Rolle. Nach der Zeit richten sich immerhin die Einheiten der Schulstunden und die Pausen. Wenn das Kind dann immer selbst auf der Uhr nachlesen kann, welche Uhrzeit gerade geschlagen hat, hat es auch eine gewisse Kontrolle über die Zeit und bekommt auch ein Gefühl dafür. Schon in der ersten Klasse werden die Kinder mit der Zeit konfrontiert, denn was zuerst nur ein wenig abgelesen wurde, wird nun in den Unterricht eingebaut. Kinder wissen nach der ersten Klasse schon den Unterschied zwischen halber Stunde, Viertelstunde und voller Stunde. Mit Hilfe der Kinderuhr können Kinder nun auch zu Hause noch ein wenig weiter üben. Learning by doing steht eben in der heutigen Pädagogik ganz weit oben. Da das Zahlenverständnis und das Zeitverständnis in diesem Alter noch nicht wirklich ausgeprägt ist, sollten sich Eltern auch mit ihren Kindern ein wenig hinsetzen und an praktischen Beispielen üben. Die Kinderuhr sollte aber immer altersgerecht sein. Die Zahlen sollten immer über eine gewisse Größe verfügen, damit die Kinder die Uhrzeit auch immer gut im Blick haben können. Zudem sollte die Uhr immer ein wenig an die Interessen des Kindes angepasst sein. Kleine Motive mit Dingen, die das Kind gerne hat, lassen das Erlernen der Uhrzeit nochmals ein wenig leichter fallen. Zudem sollte die Uhr nicht zu schwer sein. Kleine Kinderarme können sehr rasch eine Belastung durch eine schwere Uhr erfahren, was dann gar keinen Spaß mehr macht. Und auch die Kosten sollten im Auge behalten werden. Der kleine Spross muss nicht mit einer Markenuhr die Zeit erlernen. Es reicht aus, wenn die Uhr nur einige Euros gekostet hat, denn auch so kann die Uhrzeit richtig angezeigt werden und es bedeutet keinen Weltuntergang, falls die Uhr verloren oder zu Bruch gehen sollte.
Ob es sich bei der Kinderuhr um eine Armbanduhr oder eine Wanduhr handelt, ist eigentlich vollkommen egal – Hauptsache das Kind hat Freude daran, die Uhr zu lernen.

Foto: Caito – Fotolia.com

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