Die Geschichte der Firma Omega beginnt mit Louis Brandt. Dieser mietete sich eine Etage für einen Uhren Fabrikationsbetrieb. Die Erzeugnisse nannten sich Jura, Patria, Celtic und Gurzelen. Bereits 1885 schafften sie ein Kaliber mit der erstaunlichen Ganggenauigkeit von 30Sekunden pro Tag. In Folge produzierten sie Uhren mit einer Jahresproduktion von bis zu 100.000 Stück. Teilweise wurden Kaliber in Kooperation mit Audemars Piguet erzeugt.
1894 brachten sie ein Taschenuhrkaliber auf den Markt, welches eine sehr einfache Konstruktion hatte, dabei waren alle Teile austauschbar. Der Hausbankier schlug für dieses Kaliber den Namen Omega vor und dieser Name hatte einen derart großen Erfolg, dass mit der Zeit alle anderen Namen verschwanden.
1909 begann Omega sich im Rahmen von internationalen Ballonwettfahrten mit der Sportzeitmessung zu beschäftigen und schon 1917 verwendete die britische Luftwaffe Omega Uhren offiziell für ihre Kampfeinheiten. 1919 gewann Omega das erste Mal den Genauigkeitswettbewerb mit einem Omega Chronometer, es sollte noch weitere folgen. 1957 wurde der Armband-Chronograph Omega Speedmaster entwickelt, der eigentlich als Zielgruppe die Autofahrer, bzw. Autorennen hatte. Jedoch kam es anders als erwartet. Nach sehr harten Test der Nasa, die nur die Omega Speedmaster alle bestand wurde diese Armbanduhr zum offiziellen Zeitmesser der NASA. 1969 war die Omega Speedmaster bei der Mondlandung dabei und bekam den Zusatz „professional“ verpasst. Seit dem spricht man auch von der Monduhr, wenn von der Omega Speedmaster Professional die Rede ist. In diesem Zusammenhang gibt es ein Geücht, welches sich hartnäckig hält: Die Omega Speedmaster professional war und ist ein Handaufzugs-Kaliber. Es wird daher behauptet, dass dies nötig war, weil Automatik-Kaliber in der Schwerelosigkeit nicht funktionieren. Dem ist aber nicht so, wie man inzwischen weiß.
Omega erreichte 1967 den 1000000sten Gangschein für einen Chronometer und 1972 bereits den 2000000sten und die Entwicklung ist bis heute nicht stehengeblieben, wie das neue Coaxial-Kaliber beweist.
Omega ist ein Schweizer Uhrenhersteller mit Sitz in Biel, welcher für seine hochwertigen Armbanduhren im gehobenen Preissegment bekannt ist. Gängige Bezeichnungen sind derzeit Omega Speedmaster, Omega Seamaster, Omega Geneve, der Chronometer Constellation, die Omega De Ville.
Omega wurde auch durch die letzten James Bond Filme bekannt, in denen Sie durch Produktplacement ihr Armbanduhren gekonnt in Szene setzten. Der Wortwechsel zwischen Vesper Lynd und James Bond in Casino Royale: „Rolex??, Omega!! Wunderschön!!“ war eine Zeitlang in aller Munde.Omega hat sich nicht nur mit Uhren bzw. Armbanduhren einen Namen gemacht, auch in der Zeitmessung bei den olympischen Spielen bzw. beim Schwimmen (man denke an die Fotofinish Kamera).
Weiter Infos finden Sie auf der Herstellerseite: http://www.omegawatches.com/de/
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