Der Schweizer Uhrenhersteller Breitling wirkt seit vielen Jahren erfolgreich im Uhrengeschäft mit. Die Firma stellt hochwertige Uhren im gehobenen Preissegment her. Leon Breitling rief das Unternehmen im Jahr 1884 ins Leben. Gaston Breitling trat 1914 als Nachfolger in die Fußstapfen seines Vaters.
Vor allem in die Entwicklung des Chronographen setzte Breitling seinen Schwerpunkt. 1915 konnte man den ersten Chronographen mit einem Zähler für 30 Minuten und zentralem Chronographenzeiger bewundern. Die nächsten erfolgreichen Schritte machte die Firma 1923, als sie den ersten unabhängigen Chronographendrücker einführten. 10 Jahre später folgte dann der zweite Drücker, der die Rückstellung auf 0 ermöglichte. Aufgrund des hohen Bedienkomforts hat sich diese Konfiguration so stark durchgesetzt, dass sie sogar heute noch zum weltweiten Standard gehört. Die Royal Air Force wurde von Breitling bereits mit einem ganzen Sortiment an Borduhren ausgestattet. Die US Army Air Force führte das Modell Chronomat offiziell ein, nachdem dieser mit einem Rechenschieber und einem Handaufzug ausgestattet wurde.
Der größte Durchbruch gelang dem Unternehmen jedoch im Jahr 1952 mit der Produktion der Navitimer. Der Navitimer ist eine Weiterentwicklung des Chronomaten. Er zeichnet sich durch eine komplexere Lünette aus, die Berechnungen wie Sink- und Steigflugraten, Durchschnittsgeschwindigkeiten und den Treibstoffverbrauch durchführen kann. Ein paar Jahre später wurde der Navitimer auch mit einem automatischen Aufzug angeboten, wodurch er noch mehr Abnehmer fand. Auch Taucheruhren werden von Breitling seit 1958 mit Erfolg hergestellt. Im Jahr 1979 musste das Unternehmen geschlossen werden. Die Verkäufe haben sich unter anderem wegen der Quarzkrise nicht mehr gelohnt.
Willy Breitling verkaufte kurz vor seinem Tod die Markenrechte an den Unternehmer Ernest Schneider. Nachdem ein Umzug der Fertigung nach Grenchen stattfand, wurde dort Breitling Montres S.A eröffnet. Ein neuer Chronomat kam im Jahr 1984 auf den Markt.
Zu Beginn der Jahrtausendwende wurden sämtliche elektronischen Uhren der COSC Prüfung unterzogen. Somit wurden prinzipiell nur noch Chronometer aus den Werken der LA Chaux de Fonds und Grenchen verkauft. Als erster Hersteller konnte Breitling im Jahr 2002 mit einer mechanischen Taucheruhr glänzen, die bis 3000 Meter wasserdicht ist. 2009 präsentierte die Firma ein integriert konstruiertes Inhouse-Chronographenwerk.
Aber auch sehr hohe Umlaufbahnen stellten für Breitling noch nie ein Problem dar, da Scott Carpenter bereits im Mai 1962 mit einer Breitling Cosmonaute um die Erde flog. Heute unterhält die Firma noch einige Kontakte zu militärischen Fliegerstaffeln. Die erste Umrundung der Erde mit einem Ballon, die erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurde von Breitling gesponsort. Am 1.März 1999 konnte dieses Erfolgserlebnis gefeiert werden. Der Ballon flog ohne zwischenzeitlichen Landungen in weniger als 20 Tagen um die gesamte Welt.
Der Chronomat 41 Limited ist eines der neusten Modelle, die Breitling zurzeit anbietet. Hier wurde Performance mit Präzision und Eleganz verknüpft. Auch für eine sportliche Note wurde dank des schwarzen Zifferblattes gesorgt. Das großzügig und originell gestylte Stahlgehäuse und die drehbare Lünette mit eingravierten Ziffern wurden komplett poliert. Auch mit einer Seltenheit strahlt das neue Modell. Ein transparenter Saphirboden schützt das beste Chronographenwerk, welches komplett in den hauseigenen Ateliers hergestellt wurde. Die Uhr ist bis 200 Meter wasserdicht. Der einzigartige und kraftvolle Zeitmesser verknüpft in sich alle Eigenschaften eines authentischen „Instrument for Professionals“. Aber auch die Skyracer ist nach wie vor eines der beliebtesten Modelle. Diese zieht die Blicke nicht nur wegen des stilvollen und technischen Aussehens auf sich, sondern auch hinsichtlich ihrer mechanischen Funktionalität. Der automatische Chronograph besticht durch einen exklusiven Mechanismus. Ein zentraler 60-Minuten Zeiger ermöglicht beste Lesbarkeit sämtlicher Messungen.
Foto: Breitling